Hier werde ich Ihnen meine neuesten biblischen Erzählfiguren ausführlich vorstellen.
Schauen Sie öfters hier vorbei; ich hoffe, Sie mit meinen Einfällen und Gedanken zum Thema "Biblische Erzählfiguren" überraschen zu können.
Gerne nehme ich auch Ihre persönlichen Anregungen bei der Figurengestaltung für biblische Figuren entgegen.
Vom Geld- bis zum Schulterbeutel:
Viele Varianten, alle natürlich in sorgfältiger und qualitativ hochwertiger Handarbeit mit liebenvollen Details angefertigt.
Wichtig ist für mich, dass die biblischen Erzählfiguren nicht durch übermäßig viele Accessoires "erschlagen" werden: Die Figuren "sprechen" gerade durch ihre Schlichtheit für sich selbst.
Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.
Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.
Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie. (Markus, 10, 13 - 16)
Als Sternsinger bezeichnet man eine Gruppe von Menschen – meist Kinder –, von denen dem Brauchtum gemäß drei als die Heiligen Drei Könige verkleidet sind.
In der Zeit von Weihnachten bis zum Fest der Erscheinung des Herrn am 6. Januar (auch bekannt als Dreikönigstag) ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus. Sie sagen den Bewohnern Gedichte auf und bringen an den Türen den Sternsingersegen „20*C+M+B+18“ (für das Jahr 2018). Dahinter verbirgt sich "Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Außerdem räuchern sie mit Weihrauch.
Auf Ihrem Rundgang durch die Gemeinde sammeln die Sternsinger für wohltätige Zwecke kleine Geldspenden. Darüber hinaus erhalten die Kinder als kleines Dankeschön oftmals Süßigkeiten.
König Melchior
Der Vorname Melchior bedeutet "König des Lichts".
Sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche wird zu Epiphanias (6. Januar) der Weisen gedacht.
Er bedeutet „Gott schütze sein Leben“ oder auch „Gott schütze den König“.
Der junge David war ein Schafhirte. Erfüllt von den Geräuschen der ihn umgebenden Natur, setzte er mit Hilfe seiner Harfe diese Töne in Musik um und pries damit die Schönheit von Gottes Schöpfung.
Davids Talent blieb nicht verborgen. Um König Saul von düsteren Stimmungen zu befreien oder zu beruhigen, spielte David für ihn die Harfe (1. Samuel 16, 16). Über die Hälfte der Psalmen werden ihm zugeschrieben.
Ihre Legende berichtet, dass Barbara nicht nur eine sehr schöne, sondern auch eine kluge junge Frau war. Daher hielten viele Männer um Ihre Hand an.
Als Barbara jedoch alle Verehrer zurückwies und sich einer Gruppe junger Christen anschloss, sperrte ihr Vater sie in einen Turm, den er eigens als Gefängnis für seine Tochter hatte erbauen lassen.
Als Barbara von Ihrem Glauben nicht abließ, erlitt sie durch die Hand des eigenen Vaters ihr Martyrium.
Im Laufe der Jahrhunderte entstand der schöne Brauch, am 04. Dezember, dem Barbaratag, Zweige eines Obstbaums ins Wasser zu stellen, damit diese bis zum Heiligen Abend erblühen. Ursprung dieses Brauchs ist der Bericht, dass sich in Barbaras Gewand ein Zweig verfing, als sie auf dem Weg in den Turm war. Sie stellt den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser: An dem Tag, an dem sie zum Tode verurteilt wurde, soll er erblüht sein.
Matthäus 2, 1-2:
Da Jesus geboren war zu Bethlehem im jüdischen Lande, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen die Weisen vom Morgenland nach Jerusalem und sprachen:
"Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten."
Weitere Varianten des Sterns finden Sie unter "Galerie 30 cm" - "Zubehör" - "Stern von Bethlehem"
Auf der Suche nach einer Alternative zum bisherigen Schuhwerk meiner Erzählfiguren bin ich auf die Idee gekommen, Schuhe zu häkeln.
Dabei bieten sich natürlich schon allein durch die größere Farbauswahl beim Häkelgarn nun noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten. In nächster Zeit werde ich versuchen, weitere Schuhformen zu entwickeln. Sobald ich einige neue Modelle kreiert habe, werde ich sie auf meiner Homepage präsentieren.
Wer erinnert sich nicht an die St.-Martins-Umzüge seiner Kindheit? An die Freude und Aufregung, mit einer Laterne durch die Straßen zu ziehen?
Mit diesen Umzügen soll an den Wintertag erinnert werden, an dem St. Martin am Stadttor von Amiens einem unbekleideten Armen begegnete. Da St. Martin außer seinen Waffen und seinem Mantel
nichts bei sich hatte, teilte er seinen Mantel und gab dem Armen eine Hälfte davon. Nachts erschien ihm Christus im Traum und trug dabei den halben Mantel des Bettlers. Diese
Begebenheit ruft die Stelle aus dem Neuen Testament ins Bewußtsein: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet … Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern,
das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,35–40 EU).
Eine der bekanntesten Heiligenlegenden ist sicherlich die des Rosenwunders der Heiligen Elisabeth von Thüringen:
Obwohl ihr Mann Ludwig von Thüringen ihr verboten hatte, den Armen zu helfen, ging Elisabeth in die Stadt und wollte Brot an die Bedürftigen verteilen. Als ihr Mann sie dabei ertappte und sie zur Rede stellte, behauptete sie, dass in ihrem Korb lediglich Rosen wären. Daraufhin verlangte er von ihr, das Tuch von ihrem Korb zu heben. Als Elisabeth zögernd das Tuch hob, hatte sich das Brot wunderbarerweise in Rosen verwandelt..
Er ist derjenige Heilige, mit dem Kinder als erstes in Berührung kommen. Woher kommt der Brauch, dass ein Nikolaus-Darsteller am 06. Dezember kleine Geschenke an aufgeregte Kinder verteilt und sie dabei an ihr Verhalten im vergangen Jahr erinnert, wobei sowohl Lob als auch Tadel möglich ist?
Ein armer Mann verzweifelte darüber, dass er die Mitgift für seine drei Töchter nicht aufbringen konnte und sie deswegen als Dirnen ihr Leben verbringen müssten. Nikolaus wurde auf die Not aufmerksam. An drei aufeinander folgenden Nächten warf er je eine große Goldkugel durch das Zimmerfenster der drei Mädchen. Durch diese Tat wurde ihnen die Mitgift beschert und das Heiraten ermöglicht. Aus dieser Legende entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte das Brauchtum zum Nikolaustag.
Anders als bei Matthäus, in dessen Evangelium mächtige oder gebildete Personen wie z. B. die Sterndeuter, auch als Magier oder Könige bekannt, auf die Suche nach dem Jesukind gingen, erwähnt Lukas die Verkündigung an die Hirten, also an Leute aus dem einfachen Volk. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass das Jesukind für alle Menschen geboren wurde, für alle Menschen da ist und auch allen Menschen etwas zu geben hat.
Hirten können als Stellvertreter aller Menschen an der Krippe interpretiert werden.
Im Gegensatz zu den Sterndeutern bestehen die Gaben der Hirten nicht aus Reichtümern, sondern aus lebensnotwendigen Dingen, also im wahrsten Sinne des Wortes "Lebensmitteln". Außerdem besitzen die Geschenke der Hirten bereits Symbolcharakter für das spätere Leben Jesu: Schaf und Lamm als Sinnbild für Jesus als "Lamm Gottes", Mehl und Brot versinnbildlichen Jesus als "Brot des Lebens", Eier sind ein altes Symbol für die Auferstehung.
Einer der ältesten und bekanntesten Bezeichnungen für Jesus Christus ist „Der gute Hirte“.
Im Johannesevangelium (Kap. 10,1–18 LUT) sagt Jesus von sich selbst: „Ich bin der gute Hirte“ (Joh 10,11 - 14 LUT). Er kennt seine Schafe und ruft sie einzeln beim Namen. An seiner Stimme erkennen ihn wiederum die Schafe. Der gute Hirte opfert sich für seine Herde bis zum eigenen Tod. Das Hirtenbild benutzt Jesus auch im Gleichnis vom verlorenen Schaf: „Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.“ (Mt 18,12–13 EU).
Maria von Magdala beugte sich weinend ins Grab. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen. Die Engel sagten zu ihr: "Frau, warum weinst du?" Sie antwortete ihnen: "Man hat meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat."
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: "Frau, warum weinst du? Wen suchst du?"
Maria stand während der Kreuzigung zur Rechten des Kreuzes, Johannes zur Linken.
Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: "Frau, siehe, dein Sohn!" Dann sagte er zu dem Jünger: "Siehe, deine Mutter!" (Johannes 19, 26 - 27).
Jünger Johannes
Der christlichen Tradition zufolge ist Johannes der Lieblingsjünger Jesu gewesen.
Als einziger der Jünger war er bei der Kreuzigung Christi dabei und stand zu Füßen des Kreuzes.
Maria Magdalena
Maria Magdalena gehörte zu den Frauen, die Christus nachfolgten und für seinen und der Jünger Unterhalt sorgten. Diese Frauen begleiteten ihren Herrn nach Jerusalem. Sie standen unter dem Kreuz, als die meisten Jünger geflohen waren. Beim Begräbnis halfen sie; Maria Magdalena entdeckte am Ostermorgen das leere Grab. Ihr begegnete als Erster der Auferstandene und gab ihr den Auftrag, den Jüngern die Auferstehung zu verkünden.
Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
(Apostelgeschichte 9, 3 - 5)
Als nun Judas, der ihn verraten hatte, sah, dass Jesus zum Tod verurteilt war, reute ihn seine Tat. Er brachte den Hohenpriestern und den Ältesten die dreißig Silberstücke zurück und sagte: "Ich habe gesündigt, ich habe euch einen unschuldigen Menschen ausgeliefert." (Matthäus 27, 3 - 4)
Die Soldaten brachten Jesus in den Innenhof des Palastes, der dem Statthalter als Amtssitz diente,und riefen die ganze Mannschaft zusammen. Sie hängten ihm einen purpurfarbenen Mantel um, flochten eine Krone aus Dornenzweigen und setzten sie ihm auf.Dann fingen sie an, ihn zu grüßen: "Hoch lebe der König der Juden!" (Markus 15, 16-18)
Veronika mit dem Schweißtuch
Das Schweißtuch der Veronika ist eine christliche Legende. Der Überlieferung zufolge hat Veronika ihr Tuch Jesus von Nazareth auf dessen Weg nach Golgota gereicht, damit er sich Schweiß und Blut von seinem Gesicht abwischen konnte. Dabei soll sich auf dem Schweißtuch das Gesicht Jesu als sogenanntes Veronikabild eingeprägt haben.
Simon von Cyrene
Nach dem Lukasevangelium war Simon von Cyrene ein einfacher Feldarbeiter. Simon befand sich auf dem Weg nach Hause, als ihn ein Trupp römischer Soldaten zwang, das Kreuz des verurteilten Jesus von Nazareth zu tragen.
Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: "Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl, dass diese Steine hier zu Brot werden!"
Aber Jesus gab ihm zur Antwort: "Es heißt in der Schrift: ›Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt." (Matthäus 4, 3 - 4)
Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus die Füße und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des Öls erfüllt. (Johannes 12, 3)
Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah, sagte er: "Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur." Da lachten sie ihn aus. Als man die Leute hinausgedrängt hatte, trat er ein und fasste das Mädchen an der Hand; da stand es auf. (Matthäus 9, 23-25)
Und es kamen einige zu ihm, die brachten einen Gelähmten. Weil sie ihn aber wegen der vielen Leute nicht bis zu Jesus bringen konnten, deckten sie dort, wo Jesus war, das Dach ab und ließen den Gelähmten auf seiner Tragbahre durch die Öffnung hinab. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!" (Markus 2, 3-5)